In der digitalen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 30. August 2024 erschien unter dem Titel "Haute Cuisine in der Bronzezeit" ein Artikel, der neuere Forschungen zu archäologischen Funden aus der eurasischen Steppe behandelt. Man untersuchte Eiweißspuren in mongolischen Kesseln, die Hinweise auf die Nahrung der Menschen dieser Zeit liefern.
Da Bronzekesseln zu einem großen Anteil aus Kupfer bestehen, welches anti-mikrobiell wirkt, konnten Eiweißmoleküle erhalten bleiben. Forscher des National Center for Cultural Heritage und des Instituts für Archäologie der Mongolischen Akademie der Wissenschaften in Ulan Bator untersuchten die Bronzekessel, die ca. 2.700 Jahre alt sind, und fanden Hinweise auf den Verzehr von Ziege, Schaf und Rind. Außerdem wurden Hinweise auf Milch von Ziege und Yak gefunden.
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