Johannes Bolljahn (1862 - um 1938/39)
Mittelschullehrer, Direktor der deutschen Schule in Seoul
Johann Bolljahn ist Volksschullehrer und legt später noch das Examen als Mittelschullehrer ab. Nach mehreren Tätigkeiten in Deutschland und im Ausland ist er von 1898 bis 1905 Leiter der neugegründeten deutschen Sprachschule in Seoul. 1919 kehrt er nach Deutschland zurück.
Zitat aus Michael Dirauf: Goldrausch in Korea. Die deutsche Goldmine in Korea von 1897 bis 1913, München 2015, S. 122
Leiter der am 15. Sept. 1898 gegründeten deutschen Sprachschule in Seoul bis Anfang 1911. Nach Schließung der deutschen Sprachschule verdient sich Bolljahn seinen Lebensunterhalt z.T. mit Privatunterricht und kehrt schließlich 1920 nach Deutschland zurück.
Quelle: Hans-Alexander Kneider: Globetrotter, Abenteurer, Goldgräber. Auf deutschen Spuren im alten Korea, München 2010, S. 136-145
Zunächst seit 1890 als Hauslehrer der Familie von Franz Eckert und an verschiedenen Schulen in Tokyo als Deutschlehrer tätig, übernimmt Bolljahn den Posten als Direktor der ersten deutschen Sprachschule in Seoul, die am 15. September 1898 eröffnet wird. In den Jahren 1901 und 1902 unterrichtet Bolljahn zusätzlich an der Kaiserlich Koreanischen Militärakademie. 1920 kehrt er mit der Witwe Mathilde Eckert nach Deutschland zurück
Quelle:
Hans-Alexander Kneider: Globetrotter, Abenteurer, Goldgräber. Auf deutschen Spuren im alten Korea, München 2010, S. 252
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