Informationen & Quellen 参考文献
Pastoren der Deutsch-Katholischen Gemeinde St. Michael*
1960-6/1972 Pater Benno Hallerstede, OFM (Prof. em. Hallerstedte)
6/1972-9/1984 Pater Dr. Angelus Franz-Josef Große-Aschoff, OFM
9/1984-1995 Pater Heinz Hamm, SJ
1995-2000 Pater Jean-Claude Hollerich, SJ (Erzbischof Hollerich)
2000-2001 Pater Jeremy Alberg, SJ
2002-2007 Pater Klaus Luhmer, SJ (Prof. Dr. Klaus Luhmer SJ)
2007- heute Pater Heinz Hamm, SJ
Evangelische deutschsprachige Gemeinde, Kreuzkirche, in Tôkyô
Deutsche Jesuiten in Japan
Bethlehem Mission in Japan
Sr. M. Caelina Mauer
Sr. M. Josefa Reichard
Emmi und Alfred Stüber
Herman Grauert
Pastoren der Japanisch-Katholischen Gemeinde St. Michael*
Pater Dr. John Kôichi Kasuya 粕谷甲一 (1923-2011)
Pater Kinji Kawamura 川村昕司 ??
Organistin in St. Michael
Frau Misako Shibata
Pastoralreferenten*
1984-1987 Maria Pannenberg
1987-1990 Hartmut von Ehr (Polizeiseelsorger)
1990-1993 Reinhart Martynus
1995-1999 Lydia Bölle hier: S.8
1999-2010 Hildegard Schmidt
2010-2011 Corinna Sehl
2011-heute Vera Markert
Gemeindemitglieder
Geschichte Katholisch deutschsprachige Gemeinde St. Michael
Heinrich Menkhaus, langjähriges Mitglied des Fördervereins der Gemeinde St. Michael, hat in der "Festschrift zum 50. Jubiläum der Gemeinde St. Michael in Tokyo", 2012, darauf hingewiesen, dass es bis heute zu den geschichtlichen Anfängen des katholischen Gottesdienstes in Tôkyô nur wenig Material gebe.
Einiges Wissenswertes kann dem schon älteren, vermutlich Ende der 1990er Jahre geschriebenen Beitrag "Die Geschichte von St. Michael" von Peter Paul Baron, der in dessen Buch "Begegnungen besonderer Art" und in der genannten Festschrift neu aufgenommen wurde, entnommen werden:
Das heutige Grundstück, auf dem die Kirche St. Michael steht, hatte 1936 der Oberhausabgeordnete und Rechtsanwalt Baron Yasuda Murata erworben. Dieser liess durch den Architekten Gonruke Kume, der in Berlin studiert hatte und mit einer Deutschen verheiratet war, zwei Gebäude errichten. Nachdem Murata das bebaute Grundstück 1944 an einen Kaufmann namens Hashimoto verkauft hatte. Später wurde es als Pilotenwohnheim von Philippine Airlines benutzt.
1954 gingen Grundstück und Gebäude an den Franziskanerorden über und von nun an wurden sie teilweise als Kloster und als "seelsorgerischer Stützpunkt", zunächst für die in Nakameguro wohnenden katholischen Japaner benutzt. Hier wohnten u.a. zwei deutsche Ordensbrüder, der damalige Generaldelegat Pater Alfons Schnusenberg, OFM und Pater Gebert Dirksmeier, OFM.
Erst mit Übernahme der Seelsorge der deutschen Katholiken in Tôkyô durch den oben aufgeführten Pater Benno Hallerstede, OFM, der an der Deutschen Schule Religionsunterricht erteilt hatte, ab dem Jahr 1957 - bis dahin war diese Aufgabe von deutschen Jesuiten der Sophia Universität wahrgenommen worden - wurde das besagte Anwesen auch den deutschen Katholiken erschlossen. Im Jahr 1962 schliesslich konnte nach großem Einsatz von Pater Benno, der eine Finanzierung zusammen zu bekommen konnte, die heutige Kirche St. Michael dort errichtet werden. Entworfen ist sie von dem Schweizer Architekten Pater Karl Freuler, SMB. Am 11. November 1962 wurde sie vom damaligen japanischen Erzbischof Doi eingeweiht.
1982 zogen in den Wohnbau neben der Kirche die polnischen Schwestern des Ordens "Von der göttlichen Vorsehung", die diesen 1987 zusammen mit der Kirche erwarben. Mit ihnen wurde für die deutsche Gemeinde ein langfristiges Nutzungsrecht abgeschlossen.
Die enge Verbindung von polnischen, katholischen Schwestern mit einer deutschen katholischen Gemeinde und deren Verbindung wiederrum mit einer rein japanischen katholischen Gemeinde zeigt die weltoffene Dimension der Gemeinde von St. Michael. Es ist selbstverständlich, dass auch japanische Mitglieder der Gemeinde die deutschen Gottesdienste besuchen wie das Ehepaar Yoshie und Yoichi Komuta, das ihrerseits enge Verbindung zu Deutschland und Österreich hält.
Die Jahrzehnte lange Organistin von St. Michael, die oben bereits genannte Frau Misako Shibata, ist keine Christin und gestaltet doch den christlichen Gottesdienst entscheidend jeden Sonn- und Feiertag mit. Da ist es wie selbstverständlich, dass die katholische und die evangelische christlichen, deutschsprachigen Gemeinden im Kirchenalltag Ökumene leben ohne ihre eigene Identität aufzugeben.
Vorsitzende des Fördervereins der deutsch-katholischen Gemeinde*
1969-1974 Herr Haschke
(1969 Herr Alfred Stüber, Mitbegründer des Fördervereins)
1974 Herr Wegner
1975 Herr Togni
1976-1977 Herr Schenz
1980-1983 Herr Dr. Windel
1977-1980 Herr Kunze
1983-1994 Herr Erich Kurz
1994-1997 Frau Rosemarie Stubauer
1997 Frau Ursula Ubagai
1998-2004
und 2006-2007 Frau Karin Sugano (Prof. Dr. em. Karin Sugano)
2008 Frau Eniko Hinteregger
2009-2011 Frau Corinna Sehl
2011- Frau Elisabeth Tashiro
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* Quelle: "Festschrift zum 50. Jubiläum der Gemeinde St. Michael in Tokyo", 2012