Buse
Bankbeamter
Gegen Ende des Jahres 1903 richtet sich Kaiser Gojong mit der Bitte an Ministerresident Conrad von Saldern, ihm bei der Einrichtung eines Kontos in Deutschland behilflich zu sein, um einen Teil seines Privatvermögens im Ausland sicher anzulegen. Saldern tritt daraufhin mit dem Direktor der Deutsch-Asiatischen Bank in Shanghai, Herrn Buse, in Verbindung, der Anfang 1904 nach Seoul kommt und zunächst Gold und japanische Banknoten in einem Gesamtwert von 180.000 Yen erhält. Diese Summe legt die Deutsch-Asiatische Bank in deutschen Wertpapieren an und deponiert sie unter dem Namen "Effekten des Kaiserlich Koreanischen Staatsschatzes" bei der Diskonto Gesellschaft in Berlin.
Quelle:
Hans-Alexander Kneider: Globetrotter, Abenteurer, Goldgräber. Auf deutschen Spuren im alten Korea, München 2010, S. 372
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