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Christine Imamichi: "Die Obdachlosen am Stadtrand von Osaka"

Voices from the Silver Seat. Eine Europäerin in Japan

Christine Imamichi-Sommer wurde 1938 in der CSSR geboren. 1946 gelangte sie nach Bayern, wo sie aufwuchs.

1957 nahm sie für zwei Jahre Unterricht an einer Schauspielschule. In England studierte sie anschließend englische Literatur. Von 1964 bis 1967 schloss sich eine Tätigkeit als Übersetzerin an.

1968 heiratete sie den japanischen Wissenschaftler Imamichi. Im gleichen Jahr 1968 siedelte sich Christine Imamichi-Sommer mit ihrem Mann in Japan an. Das Ehepaar hat eine Tochter und einen Sohn.

In Japan war und ist Frau Imamichi vielfach tätig. So kümmerte sie sich um Fragen im Bereich der Integration von Ausländerinnen, die mit Japanern verheiratet sind, z.B. um deren sozialversicherungspflichtige Absicherung im neuen Heimatland. In den Institutionen der  deutschen Gemeinde wie der Deutschen Schule, dem Botschafter Dittmann Fonds (Fonds für bedürftige Deutsche) und der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache Tôkyô war sie aktiv.

Daneben betätigte sich Christine Imamichi-Sommer literarisch. So verfasste sie den erfolgreichen Roman „Kimono und Kirschmond. Eine Europäerin in Japan“.  Dieses Buch erschien 1989 im Universitas-Verlag und erlebte Neuauflagen als Taschenbuch im Ullstein-Verlag 1992 und 1997.

In unserem Internetportal sind die von ihr geschriebene Lebensbilder deutschsprachiger Persönlichkeiten, die in Japan ihren Lebensmittelpunkt eingerichtet hatten, ihrem 1994 in englischer Sprache publizierten Buch "Voices from the Silver Seat. Foreigners Growing Old in Japan" entnommen:

Hedi Koh

Agnes Kishi

Gertrud Suzuki

Frieda Weiss

Waltraud Suzuki

Katharina Kasai

Rose Lesser


M.H. geb.Schulz-Tarach

Sr.M.Josefa Reichard

In ihren Schriften hat sich Christine Imamichi mit dem Leben von deutschsprachigen Menschen, aber auch anderen Ausländern in Japan auseinandergesetzt. Selbst dieser Gruppe zugehörig hat sie ihre praktischen Japan Erfahrungen mit Sachverstand in literarische Form umgesetzt. Dabei ist es ihr gelungen, Probleme des menschlichen Alltagslebens von deutschssprachigen Migranten in Japan sichtbar zu machen und Lösungen anzubieten. Durch manche humoreske Züge in ihren Werken hat sie dieser schwierigen Aufgabe jede Aufdringlichkeit genommen.


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