Der Gründer F. Schwarzkopf begann in den 1850er Jahren in Guangzhou (廣州, Canton) seine Handelsaktivitäten. Nach dem Ende des 2. Opiumkriegs (1856-1858) verlegte F. Schwarzkopf sein Unternehmen nach Hong Kong (香港) und änderte den Firmennamen in F. Blackhead & Co. Im Laufe der Jahre expandierte das Unternehmen in den Kohlenhandel, Werften, Transport, Fabrikation von Segeln und in eine der ersten Industrien in Hong Kong (香港) der Seifen- und Sodafabrik in Shau Kei Wan (筲箕灣).
In Hong Kong (香港) und Guangzhou (廣州) trat das Unternehmen unter dem Namen Blackhead & Co. auf, in Qingdao (青島, Tsingtao) und Tianjin (天津, Tientsin) unter Schwarzkopf & Co.
Bis zum 1. Weltkrieg ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Zum Ende des Krieges stellte man seine Aktivitäten ein. An den Namen Bleackhead erinnert noch heute in Hong Kong (香港) der "Blackhead Point" in Tsim Sha Tsui (尖沙咀), Kowloon (九龍), wo die Godowns des Unternehmens lagen.
F. Schwarzkopf & Co.
Import und Export
Geschäftslokal: An der Außerhede, westlich vom Brückenlager, Tsingtau (青島)
Filialen in Tapautau (大鮑島), Kiautschou (膠州), Kaumi (高密)
Inhaber: F.H. Höhnke (Hamburg), F. Schwarzkopf (Hongkong 香港), A. Schönemann (Hongkong 香港), R. Behn (Tsingtau 青島)
Quelle:
Solomon Bard: Traders of Hong Kong: Some Foreign Merchant Houses, 1841-1899, Hong Kong 1993, S. 98/99
Rainer Falkenberg: Luis Weiler. Briefe aus China (1898-1901), Talkau 2016
Adressbuch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1901
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets 1902
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1903/04
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1905/06
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1907/08
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1908/09
Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebiets für 1910/11
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