Informationen und Quellen 参考文献

Pionier des japanischen Druckes

Die deutsche Präzisionsdruckerei, Dondorf & Naumann in Frankfurt am Main, war von der Meiji-Regierung schon 1871 mit dem Druck von Papiergeld beauftragt worden. Diese wurden auch als 'Germanische Geldscheine' 「ゲルマン紙幣」bezeichnet. Auf ihrer Deutschland-Reise besuchte die Iwakura Mission 1873 daher Frankfurt am Main.

Anschliessend wurden drei Japaner nach Frankfurt geschickt, die bei dieser Firma arbeiteten. Zu diesem Wirken soll in der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt 2011 ein Projekt aufgesetzt worden sein.

Ab 1881 wurden in Japan sogenannte "Kaizo-shihei notes"  oder "Jingu Kogo notes" gedruckt und in den Geldumlauf gegeben. Diese waren Japans erste Geldscheine mit einem menschlichen Abbild, in diesem Fall dem der legendären weiblichen Tenno Jingû 神功皇后.  Der bei Dondorf & Naumann angestellte italienischen Künstler Edoardo Chiossone (1832-1914) hatte die ursprünglichen Kupferplatten hierzu gefertigt, und er wurde auch von der japanischen Regierung mit der Überwachung der gesamten Druckherstellung beauftragt. 

Dem amerikanischen Chemiker Thomas Antisell war die Produktion der Druckertinte übertragen worden. Der in Leipzig geborene Bernhard Bruno Liebers (Pseudonym: "Akai no Akoema") (1836-1900) und der deutsche Drucker Karl Anton Bruck besorgten das Drucken.

Anton Bruck ist von der Staatlichen Druckerei Japans auf dem Aoyama Friedhof in Tôkyô ein pompöses Grabmal gesetzt. Ebenso ist dort sein italienischer Kollege Chiossone zu Grab gelegt worden.

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